Chronik

  • Am 01.01.1999 erfolgte die Übernahme des Projektes "Mobile Jugendarbeit im Weißeritzkreis" durch den Pro Jugend e.V. Durch die Eingemeindung der Stadt Wilsdruff in den Weißeritzkreis im Jahr 1999 erweiterte sich das Arbeitsfeld der Mobilen Jugendarbeit auf diesem Gebiet.

  • Seit Januar 2001 befindet sich die Hauptgeschäftsstelle des Pro Jugend e.V. in Dippoldiswalde. Zusätzlich wurde das Projekt „Mobile Jugendarbeit“ auf die Stadt Freital ausgedehnt und es kam ein weiteres Büro als Anlaufstelle für Jugendliche in Freital dazu.

  • Eine qualitative Verbesserung der Arbeit konnte ab 2004 durch die Entwicklung einer Zielpyramide erreicht werden.

  • Aus dem Projekt „Mobile Jugendarbeit“ entstanden in den letzten Jahren weitere Projekte:

    • seit 2001 Freizeit- und erlebnispädagogische Angebote

    • 2004 Jugendberufshilfe

    • 2006 Sterntaler – Stärkung der Finanzkompetenzen

    • 2006 Respekt in allen Farben – Demokratiearbeit

  • Im Jahr 2006 begann das Projekt „Ariadnefaden“. Durch die Jugendgerichtshilfe erhalten straffällig gewordene Jugendliche zwischen 14 und 21 Jahren einen Beratungsgutschein. Mit einer umfassenden Beratung zu Problemen des Alltages in Verbindung mit der begangenen Straftat erhalten die Jugendlichen Unterstützung bei deren Bewältigung.

  • Ebenfalls im Jahr 2006 initiierten wir das Projekt „Mobile erzieherische Hilfen“ für Jugendliche zwischen 12 und 18 Jahren, die sich in einer schwierigen Familien- oder Lebenssituationen befinden. Die Bewilligung dieser Hilfe nach § 30 SGB VIII erfolgt durch das Jugendamt.

  • Aufgrund der gestiegenen Fallzahlen jugendlicher Drogenkonsumenten in der Suchtberatungsstelle in Freital initiierten wir gemeinsam im Jahr 2006 das Kooperationsprojekt „Achterbahn“. Eine Mitarbeiterin der Suchtberatungsstelle und eine Mitarbeiterin der Mobilen Jugendarbeit führten gemeinsam Präventionsprojekte für Jugendliche durch und erleichterten so den Zugang zur Hilfe bei Suchtproblemen. Das Tandemteam wurde über die Qualifizierung zu MOVE Trainern dazu befähigt, Multiplikatoren zum Thema "Motivierende Kurzintervention mit drogenkonsumierenden Jugendlichen" weiterzubilden.

  • Im Jahr 2007 wurde das Leitbild des Pro Jugend e.V. entwickelt.

  • Die Kreisgebietsreform im Jahr 2008 und die damit verbundenen Veränderungen für unsere Arbeit wurden von unserem Projekt „Entwicklung landkreisübergreifenden Kooperationsstrukturen in der Mobilen Jugendarbeit – Kooperationsmanager“ aktiv mitgestaltet. Der verantwortliche Mitarbeiter hatte die Aufgabe bis 2010 landkreisübergreifend den fachlichen Austausch, die Planung und Organisation gemeinsamer Handlungsfelder und die Entwicklung konzeptioneller Ansätze in der Mobilen Jugendarbeit zu koordinieren. Weiterhin unterstützte der Kooperationsmanager die Fort- und Neuschreibung der landkreisweiten Jugendhilfeplanung und der Qualitätsstandards.

  • Von 2009 bis Ende 2011 bestand das Kooperationsprojekt „Flexibles Jugendmanagement“ mit dem Jugendring Sächsische Schweiz-Osterzgebirge e.V.. Davon war eine Personalstelle bei uns angesiedelt. Inhalte des Projektes waren unter anderen die Stärkung der Jugendarbeit und der Jugendverbandsarbeit im ländlichen Raum sowie in den städtischen Regionen. Inhaltliche Schwerpunkte waren unter anderem, Toleranzförderung und ein Verständnis für demokratische Strukturen bei den Jugendlichen zu schaffen, sowie Jugendliche bei der Umsetzung von Projektideen zu beraten und zu unterstützen. Des Weiteren förderte das Projekt ehrenamtliches Engagement.

  • Ende 2010 beendeten wir unser Projekt "Mobile Jugendarbeit" in Freital.

  • Mit der Umstrukturierung der Jugendhilfelandschaft 2011 im Landkreis erweiterte sich auch unser Aufgabenbereich. Aus dem Projekt „Mobile Jugendarbeit“ entstand das Projekt „Mobile Soziale Arbeit“.

  • Zum 1. Januar 2013 startete das Projekt „TineTom – Kompetenzentwicklung für Schülerinnen und Schüler“ an den Oberschulen Geising und Bannewitz

  • Seit Juli 2014 wird TineTom an der Oberschule Geising nicht mehr weiter geführt. Nach 3 erfolgreichen Jahren haben wir als Träger beschlossen, aufgrund von finanziellen Kürzungen des Europäischen Sozialfonds und dem hohen Verwaltungsaufwand der Sächsischen Aufbaubank, uns auch von der Oberschule Bannewitz und damit von dem Projekt "TineTom - Kompetenzentwicklung für Schülerinnen und Schüler" zu verabschieden.

  • Neben dem Projekt "mobile Soziale Arbeit" gibt es seit August 2017 eine Vollzeitstelle für Schulsozialarbeit an der Oberschule Bannewitz, welche durch eine Mitarbeiterin besetzt ist. Im August 2018 und September 2019 kamen zwei weitere Vollzeitstellen in der Schulsozialarbeit für die Oberschule Kreischa und die Oberschule Geising dazu.

  • Im September 2019 öffnete das Kontaktbüro "Friedrichs27" in Dippoldiswalde das erste Mal seine Türen für Jugendliche und konnte einmal die Woche aufgesucht werden. Hier gab es Gelegenheit, sich in einem geschützten Rahmen zu treffen, Gespräche zu führen, Gleichgesinnte kennenzulernen und verschiedenen Beschäftigungsmöglichkeiten nachzugehen. Das Kontaktbüro wurde jedoch nicht ausreichend von Jugendlichen angenommen, sodass im Rahmen dieses Treffs in Kooperation mit der Stadtverwaltung Dippoldiswalde und den jeweiligen Ortschaftsräten das regelmäßige Graffiti-Projekt "Dipps wird bunt" entstand, bei welchem von Jugendlichen in und um Dippoldiswalde unterschiedliche Objekte unter prof. Anleitung besprüht werden.
  • Im Jahr 2019 hat der Verein ein Schutzkonzept vor grenzverletzendem Verhalten, Machtmissbrauch, sexuellen Übergriffen und sexualisierter Gewalt an Kindern und Jugendlichen entwickelt.

  • Ab 2021 kam es durch das Interessenbekundungsverfahren zu einer Erweiterung und Verteilung unseres Arbeitsgebietes in die drei Sozialräume:

    • Sozialraum 1: Wilsdruff

    • Sozialraum 2: Bannewitz, Dippoldiswalde, Hartmannsdorf-Reichenau, Klingenberg, Kreischa, Rabenau

    • Sozialraum 3: Altenberg, Bad Gottleuba-Berggießhübel, Bahretal, Glashütte, Hermsdorf/Erz., Liebstadt, Müglitztal

  • Durch Kündigungen Ende 2020 und die Vergrößerung des Arbeitsgebietes, durften wir im Bereich der mobilen Sozialen Arbeit zwischen Januar und April 2021 fünf neue Mitarbeiterinnen begrüßen.

  • Durch die Erweiterung des Arbeitsgebietes kam eine Vollzeitstelle für die Oberschule Wilsdruff hinzu, die durch eine Kollegin besetzt ist.

  • Im November letzten Jahres eröffnete der offene Jugendtreff in Bannewitz in den Räumen der Musik-, Tanz- und Kunstschule Bannewitz e.V. Er ist alle zwei Wochen für Kinder und Jugendliche geöffnet und wird von zwei Kolleginnen im Rahmen ihrer Sozialraumarbeit durchgeführt.

  • Im Januar 2022 konnten geeignete Räumlichkeiten für den jetzigen offenen Kinder- und Jugendtreff in Wilsdruff, nahe des Markts gefunden und jugendgerecht eingerichtet werden. Der Treff befindet sich weiterhin im Aufbau und ist momentan zwei Mal wöchentlich geöffnet. Er wird durch zwei Fachkräfte in Teilzeitstellen begleitet.

  • Seit April 2022 befindet sich der offene Kinder- und Jugendtreff in Liebstadt im Aufbau, der seit Oktober alle zwei Wochen seine Türen öffnet. Dieser wird ebenfalls durch zwei Kolleginnen im Rahmen ihrer Arbeit im Sozialraum betreut.

Pro Jugend e.V.
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